Ausstellung

Graphic Novel: "Strange Natives - Die vergessenen Erinnerungen einer vergesslichen alten Dame"

Von Paolo Herras und Jerico Marten

Einführung:
Künstlergespräch

Titelbild 'Strange Natives' von Paolo Herras und Jerico Marten

Willkommen, Fremder; willkommen, Fremde:
An einen wie großen Teil unseres Heimatlands kannst Du Dich erinnern? Unsere Vergangenheit ist neu geschrieben, neu vorgestellt und vergessen worden … von Invasoren, Kolonisatoren und auch von unseren hier geborenen Landsleuten. Wie viel von unserer Vergangenheit hältst Du für gesichert und für wahr? Niemand weiß es. Ist das nicht eigenartig? Unsere Vergangenheit ist für immer verloren, während wir uns freudig einer globalisierten Zukunft zuwenden. Das macht uns zu Fremden in unserem Heimatland … zu Fremden wie Grasya, einer vergesslichen alten Dame mit ihren vergessenen Erinnerungen.

Paolo Herras und Jerico Marten haben gemeinsam eine phantastische Geschichte in traumhaften Bildern geschaffen. Erinnerungen und Visionen greifen ineinander und fordern den Leser und Betrachter auf, die eigenen Erinnerungen zu hinterfragen.

Willkommen in der beeindruckenden Graphic Novel Szene der Philippinen.

Vita Paolo Herras

Eigenartiges ist passiert, während Paolo Herras “Strange Natives - Die vergessenen Erinnerungen einer vergesslichen alten Dame“ geschrieben hat. So hat er mit ein paar anderen Comicschaffenden Komiket gegründet (den philippinischen Comic- und Kunstsalon); den Indie-Film „Buhay Habangbuhay“ gedreht (PH 2016; dt. „Das Leben nach dem Tode“), der auf dem Cinefilipino Film Festival Premiere hatte; und er hat gelernt, bei der Arbeit als Kreativdirektor bei Keyframe Creatives Spaß zu haben [einer obskuren Firma, über die nichts recherchierbar ist]. In den Coffeeshops von Makati zuhause [dem Finanzzentrum von Metro Manila], flieht Paolo auf einen Berg oder an einen Strand, wann immer er sich auf das Schreiben konzentrieren muss. An der Seite von Tepai Pascual ist er Dozent beim [vom Komiket organisierten] Comic Book Creator’s Workshop. Außer „Strange Natives“ hat er “The Boy With the Capiz Eyes“,[„Der Junge mit den Capiz-Augen“] geschrieben, „Sumpa“ [„Der Fluch“], „Noodle Boy“ [„Nudeljunge“], „Buhay Habangbuhay“ und „Alamat ng Matibay“ [„Die Legende von den Starken“].

Vita Jerico Marten

Heimisch in seiner Geburtsstadt Bacoor, Cavite, hat sich Jerico Marten acht Monate in seiner Wohnung in den Bergen versteckt, um in Ruhe an „Strange Natives“ zeichnen zu können. Eigenartiges ist bei der Arbeit passiert. So hat er plötzlich komische Träume über einen Aswang und seine schwangere Nachbarin gehabt; er ist dem Geist eines Mangobaums begegnet, unter dem er ein Nickerchen gemacht hat; und er hat endlich seine Konflikte mit einem Schutzherrn eines nahegelegenen Flüsschens gelöst (der zur Hälfte ein Fisch, zur Hälfte ein Geist gewesen sein soll). Jerico hat „Tanod“ [dt. „Leibwächter“] nach einem Szenario von Gab Chee Kee gezeichnet. Sein größter Wunsch ist es, bald einen Comic nicht nur zu zeichnen, sondern auch selbst zu schreiben.

Ort:
Sparkasse Wittgenstein, Poststraße 15

Mittwoch, 8. Oktober 2025

Beginn:
18.00 Uhr

Eintritt:
frei

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Sparkasse Wittgenstein vom 8. Oktober 2025 bis zum 14. November 2025 zu sehen.

Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 8.15 – 12.30 Uhr
Mo.-Mi. u. Fr. 13.30 – 16.00 Uhr
Do. 13.30 – 18.00 Uhr


Sparkasse Wittgenstein

Poststraße 15 · D-57319 Bad Berleburg
Telefon (0 27 51) 922 - 0 · Fax (0 27 51) 922 - 1800
eMail internet(at)sparkasse-wittgenstein.de
Internet www.sparkasse-wittgenstein.de

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