30 Käseliebhaber kosten Frankreichs Schätze

"Nun können wir alle einmal so leben, wie Gott in Frankreich", sagt Otto Marburger

Ingeborg Göpel führt durch die Veranstaltung und vermittelte zusätzliches Wissen über Käse. (WP-Foto: Florian Münker)

Bad Berleburg. "Nun können wir alle einmal so leben, wie Gott in Frankreich", sagte Otto Marburger, Ehrenvorsitzender der Berleburger Kulturgemeinde, bei der Anmoderation. Er behielt recht.

Circa 30 Käseliebhaber aus Bad Berleburg und Umgebung ließen sich die Verkostung im Rahmen des Literaturpflasters im Bioladen "naturale" nicht entgehen. Ihnen wurden die "berühmtesten Käsesorten, die es gibt" serviert, so die Moderatorin des Abends und Käse-Expertin Ingeborg Göpel. Dazu bekamen sie zu den jeweiligen Sorten den passenden Wein und Beilagen serviert, um den Geschmack noch eindrucksvoller erleben zu können. In geselliger Runde brachte die Moderatorin viel Hintergrundwissen ein und beantwortete Zwischenfragen. Außerdem erläuterte sie die Herkunft und die dazugehörigen geographischen Fakten, denn durch die vielen unterschiedlichen Landschaften Frankreichs enstand eben diese Vielfalt an Käsesorten. So wurde jede Region und die Eigenschaften ihrer jeweiligen Erzeugnisse erläutert.

Die Gäste bekamen noch Rezeptideen mit auf den Weg, die sie zuhause nachkochen können. Darüber hinaus erklärte Göpel die Zusammenhänge und Faktoren, wie den Boden, das Futter und die Rasse, die jede Sorte so einzigartig machen.

Literaturpflasterstein

So servierte die Belegschaft des Bioladens 15 komplett unterschiedliche Käse-Kreationen, darunter auch Delikatessen wie Ziegen- und Schafskäse, die den Gästen ebenfalls sehr mundeten. Dazu gab es fünf französische Weinsorten. Von Due de Bourgogne bis Fromager de Clarines wurde den Käse-Fans alles geboten. Ingeborg Göpel erzälte von eigenen Erfahrungen, die sie in französichen Restaurants gemacht hat und weiteren lustigen Anekdoten aus der Welt des Käses. Die Sorten, die verkostet wurden, können nun im Bioladen "naturale" probiert und erworben werden. Ingeborg Göpel merkte an, dass "Bad Berleburg über diese Käse-Auswahl sehr froh sein kann". "Wir werden sehen, welche Sorten sich durchsetzen und diese dann dauerhaft anbieten," fügte Silvia Dickel, die Inhaberin des Geschäfts, hinzu.

"Es war ein wunderbarer Abend", resümierte Otto Marbuger am Ende der Verkostung und überreichte Dickel und Ingeborg Göpel den symbolischen Literatur-Pflasterstein.

Von Florian Münker


WESTFALENPOST (29.09.2017)
Internet: www.wp.de/staedte/wittgenstein/
Bildquelle: WP-Foto von Florian Münker

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